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Klonieren

In zahlreichen Science-Fiction-Werken werden Spezies geklont. So werden in den Star Wars-Filmen Krieger zum Aufbau von Armeen hergestellt. Klonen ist aber weit mehr als Science -Fiction.

Wie wärs mit einem Klon von Ihnen? Einer, der morgens aufsteht und für Sie in die Schule geht, Ihnen die Hausaufgaben macht und das Zimmer aufräumt, damit Sie genügend Zeit fürs Kino haben? Eine tolle Idee, oder eher doch nicht?

1. Ein Prinzip der Gentechnik

Wer an Klonen denkt, denkt vielleicht an das Schaf «Dolly», das erste geklonte Säugetier oder vielleicht noch an den Film «Star Wars – Angriff der Klonkrieger». Meist meint man damit eine künstliche Verdoppelung eines Lebewesens. Klonen bedeutet aber mehr als das. Klone sind in der Natur weit verbreitet, weil sie sich rasch asexuell vermehren können: Die meisten Einzeller und viele Pflanzen, wie Erdbeeren und Bananen, vermehren sich per Klonen. Diese Art der Fortpflanzung ist die älteste Form der Vermehrung, denn die ersten Lebewesen auf der Erde waren einzellig. In der Landwirtschaft ist Klonen eine effiziente Methode, um zum Beispiel eine bestimmte Apfelsorte zu erhalten.

Viele Pflanzen – auch die Erdbeeren – vermehren sich per klonen.
© istockphoto

Menschen sind nur dann untereinander Klone, wenn es sich um eineiige Zwillinge handelt. Eineiige Zwillinge entstehen bei einer Teilung des Embryos im Mutterleib. Per Definition ist ein Klon eine Gruppe genetisch identischer Individuen oder Zellen, die aus einem gemeinsamen Vorläufer entstehen.

Eineiige Zwillinge sind Klone.
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