7. Diagnose und Therapie gehen Hand in Hand
Einher mit der Entwicklung neuer Therapieoptionen gehen auch die Fortschritte bei der Diagnose. Denn zunächst einmal muss dem Arzt klar sein, an welcher der vielen verschiedenen Krebsarten der Patient leidet und welche genetischen Mutationen zur Krankheit geführt haben. Erst danach kann eine erfolgreiche Therapie gestartet werden.
Solche diagnostischen Untersuchungen werden heute oft mit Gentests durchgeführt. Gentests leisten zwei Dinge, die wichtig für die Krebsdiagnose sind: Sie können Mutationen in einzelnen Genen feststellen. Gleichzeitig können sie Tausende von Genen auf ihre Aktivität prüfen – sie zeigen so dem Arzt, welche Gene in einem Tumor aktiver sind, als sie sein sollten, und welche weniger. Dies ist eine entscheidende Information, wenn es darum geht, die richtige Therapie auszuwählen.