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Neue Krebsmedikamente

Um die Jahrtausendwende ist eine neuartige Generation von Krebsmedikamenten entwickelt worden. Diese haben den Vorteil, dass sie ausschliesslich Krebszellen attackieren und die gesunden Zellen in Ruhe lassen.

Wissen Sie, was Sie tun können, um bei Ihnen das Risiko für die Entstehung von Krebs zu verringern? Mehr als Sie denken!

7. Diagnose und Therapie gehen Hand in Hand

Einher mit der Entwicklung neuer Therapieoptionen gehen auch die Fortschritte bei der Diagnose. Denn zunächst einmal muss dem Arzt klar sein, an welcher der vielen verschiedenen Krebsarten der Patient leidet und welche genetischen Mutationen zur Krankheit geführt haben. Erst danach kann eine erfolgreiche Therapie gestartet werden.

Solche diagnostischen Untersuchungen werden heute oft mit Gentests durchgeführt. Gentests leisten zwei Dinge, die wichtig für die Krebsdiagnose sind: Sie können Mutationen in einzelnen Genen feststellen. Gleichzeitig können sie Tausende von Genen auf ihre Aktivität prüfen – sie zeigen so dem Arzt, welche Gene in einem Tumor aktiver sind, als sie sein sollten, und welche weniger. Dies ist eine entscheidende Information, wenn es darum geht, die richtige Therapie auszuwählen.

Eric Lander, Biologie-Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT) beschreibt, wie Gen-Chips hergestellt werden. Quelle: Howard Hughes Medical
Methoden der Krebsdiagnose. Quelle: Roche, Health Kiosk, 2003.
Mit Hilfe von Gen-Chips können Forscherinnen und Forscher erkennen, welche Gene in einem Tumor aktiver sind, als sie sein sollten.
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